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Berufliche Neuorientierung zu unterschiedlichen Lebenszeiten

25. Oktober 2024 - 26. Oktober 2024

Anwendungsseminare

Inhalte

Zu verschiedenen Etappen des Berufslebens stellt sich die Aufgabe der Orientierung und Entscheidung: bei der Berufswahl, Stellenwechseln, Karriereschritten und in vermeintlichen Sackgassen, bei Wiedereinstiegen und Ausstiegen. Als Beraterin und Coachin bin ich seit vielen Jahren in diesem Arbeitsfeld tätig und kenne die komplexen Zusammenhänge im Spannungsfeld zwischen Anforderungen des Arbeitsmarkts, den Vorstellungen meiner Klient*innen sowie den Vereinbarkeitsthemen mit den weiteren Lebensbereichen wie z.B. der Familie.

Der Veränderungsdruck wird oft weniger als Chance denn als Belastung erlebt, und es bietet sich ein prozess-hypnosystemisches Vorgehen an.

Das Bonner Ressourcenmodell liefert dabei für die Coach*in eine gute Meta-Struktur des Vorgehens.  Prozessebene die Ausrichtung auf der Zeitachse in Entwicklung – d. h. Auftrags- und Zielklärung, Unterschiedsbildung zwischen Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart. Welche Zukunftsvision entwickelt die Klient*in? Wie gelingt eine Ressourcen Nutzung mit der bisherigen Berufs- / Lebensbiographie? Welche Suggestionen und Konstrukte nehmen in der Gegenwart Einfluss – welche sind hilfreich, welche ungünstig und gilt es aufzuweichen?

In der das individuell Besondere herausarbeitenden Schleifenebene richtet sich der Fokus auf die Stärkung der Klient*in. Gleichzeitig hilft sie der Vorbereitung auf Bewerbungsprozesse mit ericksonschen Mitteln: analoge Arbeit, Utilisation und suggestive Ausrichtung.

Die Metaebene blickt auf den Beratungsprozess: In welche Systeme ist die Klient*in involviert? Das Beratungssystem selbst wird von oben betrachtet und lässt ggfs. Fachcoaching versus Prozesscoaching erkennen. So werde ich zum Beispiel auch als Fachexpertin zum Arbeitsmarkt, zu Erfordernissen im Bewerbungsprozess, zu psychologischem Know-how bzgl. der eigenen Präsentation angesprochen: hier ist es wichtig, die unterschiedlichen Rollen zu thematisieren und zu trennen. Wer arbeitet hier wie? Welches Muster der Interaktion bestimmt das Coaching? Es geht aber auch um die Lebenssysteme der Klient*innen, ihre wichtigen Beziehungen, deren Kommunikation, Erwartungen, Einflussnahmen zum Thema. Es sind immer mehr Menschen involviert als die Klient*in, die vor uns sitzt.

Die Auseinandersetzung mit der eigenen Arbeit und Aufgabe begeistert mich, weil sie ein so zentrales und facettenreiches Lebensthema ist, das mit allen anderen Lebensbereichen in enger Verbindung steht. Im Laufe meiner Beratungspraxis habe ich sehr unterschiedliche Klient*innen in Bezug auf Branche, Ausbildungsgrad, Alter etc. kennengelernt – im Workshop stelle ich an Hand von Beispielen mein an und mit ihnen entwickeltes „Handwerkszeug“ vor! Dieses wird in Coachingsituationen zur eigenen Biographie der Teilnehmenden und an Hand von Fällen aus der Beratungspraxis demonstriert, reflektiert und geübt.

„Handle stets so, dass die Anzahl der Möglichkeiten größer wird.“ Heinz von Förster

Zielgruppe:
Teilnehmer:innen der KomHyp-Ausbildung. Es ist aber auch ein offenes Seminar für Kolleg:innen, die im beraterischen Kontext tätig sind.

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