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FAQ

Zu einem professionellen Coaching gehört eine fachlich fundiert durchgeführte Ziel- und Auftragsklärung. Diese schon nutzbringend anzulegen gehört zum ersten Handwerkszeug eines guten Coaches. Das trägt entscheidend dazu bei, wie der Prozess in eine Entwicklung beginnt. Dann ist der Prozess so zu begleiten, dass einerseits der Coaching Klient seine eigene Arbeit machen kann – denn sie muss seine Handschrift tragen- andererseits aber muss er dazu stark unterstützt werden. Wir sagen, dass wir die Entwicklung „rahmen“. Informieren Sie sich vorab über die Kompetenz und Erfahrung ihres Coaches und überprüfen Sie selbst, was Ihnen jede Stunde konkret an Unterstützung bringt.

Das sollte in jeder Sitzung für Sie spürbar sein. Wir fragen in den AML Instituten zudem am Ende der Sitzung danach und fassen die Ergebnisse der neuen Anregungen, Entwicklungen, mitgenommenen Umsetzungsideen gemeinsam zusammen. Genauso wie wir zu Beginn einer nächsten Coachings Sitzung an die Entwicklung anknüpfen und den Prozess weiter ausrichten, um eine Zentrierung in die Entwicklung zu erhalten.

In den AML Instituten mit systemischer Vorgehensweise entwickeln wir von der ersten Sitzung an mit Ihnen gemeinsam neue Sichtweisen und Vorgehensweisen. Ihr bisheriges Umgehen wird gemeinsam abgewogen und ergänzt. Das führt meist dazu, dass Sie selbst davon motiviert, Themen mit den Ideen aus der Sitzung direkt erweiterter angehen möchten.

Ihre Zielwünsche sind natürlich das Erste, was erhoben wird, denn Sie und Ihre Ziele stehen im Mittelpunkt. Was sonst?
Manchmal sind diese mit Ihnen zu diskutieren auf ihre Realisationsmöglichkeit durch Sie. Der Coach ist da Ihr Sparringspartner. Seine Fragen fordern Sie dann heraus, sich über ihre genannten Ziele Gedanken zu machen. Man kann auch zunächst kleinere Ziele oder Zwischenziele anstreben, die dann leichter zu erreichen sind und die Vorlage für größere sein können.
Was Ihre Interessen anbelangt, werden diese von uns erkundet und einbezogen, denn dadurch erhält der Coaching Prozess überhaupt erst Ihre individuelle Handschrift. Sie dienen als Ressourcen, die dem Coaching seine Kraft geben.
Es kann auch vorkommen, dass man denkt, man kann selbst nichts verändern, weil der andere/ein anderer sich ändern müsste. Wir erstellen eine Übersicht und schauen auf die Gesamtsituation. Nichtsdestotrotz ist es selbst in einer solchen Situation hilfreich, mit einem Coach darüber zu schauen, was man selbst tun kann, um seine eigene Lage in dieser Situation zu verbessern. Das ändert dann oft auch die Situation – zumindest für sein eigenes Erleben.

Das ist ein sehr schnell genutzter Begriff dafür, dass er viel Beschäftigungs-, Lehrzeit und großen Kompetenzerwerb erfordert, um ihn auch auszufüllen.
Grob gesagt, möchte ich so beginnen, ihn zu erklären:

• Wir schauen als Menschen auf das Gegenüber, das wir sehen. All das andere blenden wir aus. Dabei spielt all das andere immer mit bei der Entstehung von Themen.
• Wir hören nur das Gesagte und all das andere blenden wir aus. Dabei spielt das ausgeblendete Nichtgesagte meist eine große Rolle.
• Und wir sehen uns selbst begrenzt, daher haben wir ja überhaupt das Thema. Das, was wir an Möglichkeiten haben bzw. entwickeln können, blenden wir aus.

So werden auch die meisten Beratungs /Coaching-Prozesse traditionell auf eine Person eingegrenzt durchgeführt und auf das, was sie beklagt und vorträgt.
All das oben Erwähnte wird jedoch im systemischen Coaching erfahren einbezogen und dadurch ergeben sich direkt neue Wege.
Das Systemische Denken brachte eine Öffnung für Prozesse, die in einer größeren Kommunikation, in größeren Netzten der Interaktion entstehen. Systemisches Denken und Arbeiten beschäftigt sich zudem damit, wie durch Kommunikation und Sprache, d.h. Benennungen, Schwierigkeiten verstärkt bzw. aufgelöst werden. Es beschäftigt sich damit, wie ein größerer Gesamtkontext zur Auflösung engerer Themen beiträgt. Dabei wird insgesamt ein zirkuläres, vernetztes und selbstreferentielles Denken genutzt. Da man die Nachteile von Konnotationen kennt, ist die Sprache offen, normalisierend und die Sichtweise ressourcenunterstützend. Mit der Vorgehensweise achtet man darauf mit dem Klienten zusammen, wie Ressourcen auch neu erzeugt werden und in diesem Vorgehen entstehen.
Dieses Denken- wir reden da auch von einer systemischen Erkenntnis- Philosophie- wird in einem systemischen Vorgehen genutzt.
Selbst, wenn Sie hier allein für sich einen Termin haben, wird in der Sitzung u.a. eine Darstellung der Gesamtsituation erstellt. Sie selbst werden nicht nur zum Istzustand, sondern zu einem zu entwickelnden Zustand so systemisch befragt, dass dazu ein Prozess einsetzen kann. Die Systemische Kommunikation in ihrem Bezugssystem wird einbezogen.

Die Basis eines Coachings ist die psychologische Kommunikation mit Menschen und oft auch von Menschen in Organisationen. Beides aber ist Gegenstand des Psychologiestudiums.
• Das betrifft das Studium wie Menschen wahrnehmen, denken, fühlen, sich verändern, sich in der Gruppe und im System organisieren, Probleme lösen -oder nicht.
• Das betrifft wie sie sich organisieren in der Arbeitswelt und privat und den Unterscheid dazwischen.

Alle Vorgehensmethoden im Coaching kommen aus der Psychologie oder finden sich wieder in der Psychologie, wo sie ausgestaltet und weiter- entwickelt werden. Insofern haben wir uns schon im Studium beginnend damit auseinandergesetzt. Mehrere weitere Verfahrensausbildungen folgten, sowie die Erfahrungen aus der Lehre für Fachleute und deren Supervision.
Da wir zudem psychologische Psychotherapeuten sind, stehen wir auch auf einer ethischen Grundhaltung und Professionalität, die wir als solche durch die Psychotherapeuten-Kammermitgliedschaft belegen. Das ist beim Thema Coaching, das ansonsten nicht geschützt ist, wesentlich und macht einen Unterschied.

Nein!
• Der Coaching Kontext ist ein anderer als der Psychotherapiekontext. Ersterer wendet sich an Klienten, die einen Bedarf sehen, sich aber nicht krank fühlen. Der Begriff „Coaching“ ist rechtlich ungeschützt. Die Feldkompetenz für berufliche Themen und Felder ist hier wichtig.
• Zweiterer wendet sich an sich als krank einordnende Patienten. Der Begriff „Psychotherapie“ oder auch „psychologische Psychotherapie PP“ ist rechtlich durch die Approbation geschützt und erfordert nach dem Psychologiestudium eine Psychotherapieausbildung mit staatlicher Prüfung.

Was zur Verwirrung beiträgt ist allerdings, dass wir im hyposystemischen Vorgehen natürlich auch in einer hypnosystemischen Psychotherapie den Patienten von Beginn an zu einem Klienten, der für sich Ressourcen besitzt, auf Augenhöhe machen und ihn so behandeln. Dennoch ist hier in der Psychotherapie eine größere Behandlung notwendig. Kontext heißt hier auch die Feldkompetenz mit anderen Behandlern im Gesundheitswesen, Diagnosen-Kenntnisse und Verfahrens-Kenntnisse.
Aber auch ein Coaching bei uns profitiert natürlich auch mit unserer breiten Beschäftigung bei und mit dem Thema menschliche Veränderungsarbeit und Veränderungs-Praxis.

Das hier in den AML Instituten entwickelte Bonner Ressourcen Modell ergab sich aus einer über 20-jährigen Beschäftigung und Arbeit mit hypno-systemisch-lösungsfokusssiertem Wissen.
Dabei kommt es zu 3 Arbeitsdimensionen, die den Sinn haben, einen Prozessweg für den Klienten zu rahmen in einer Weise, dass dieser seinen eigenen Weg gehen kann, aber auch von uns auf diesem Weg gehalten wird.
Die einzelnen Dimensionen haben dabei unterschiedliche Aufgaben dies zu ermöglichen. Sie werden jeweils von den 3 Verfahren optimal befruchtet.
So sorgt De Shazer mit der Lösungsfokussierung optimal für eine Prozessausrichtung, M. Ericksonsches Know How, das wir einsetzen, sorgt für die Individualität des Weges und das Systemische Denken und Vorgehen sorgt für eine mitlaufende Metaperspektive und gibt dem Ganzen verstärkt seinen konstruktivistischen Charakter.

Diese Frage ist nicht generell zu beantworten, da jeder Coach es anderes macht. Das kommt nun auf den Coach und seine Kompetenz und Erfahrung an. Ich kann nur beschreiben wie ich es mache, bzw. wie wir es in den AML Instituten machen:
Entweder er oder ich? Eher etwas Drittes, nämlich folgendes. Ich würde es so beschreiben: Ich sehe meine Aufgabe durchaus darin, herauszufinden ob Sie Fachwissen brauchen und woher Sie das bekommen. Auch ich kann Ihnen das u.U. geben. Meist aber ist es so, dass Sie hier im Coaching an Ihrer eigenen beruflichen bzw. auch persönlichen Entwicklung arbeiten wollen. Und da ist es nötig, Ihnen eine besondere ungewöhnliche Kompetenz anzubieten, nämlich über Metafragen in die eigenen inneren Suchprozesse zu kommen, die Ihnen helfen, einen individuellen Weg in schwieriger Lage zu entwickeln. Oder auch einen Weg in eine zukünftige Entwicklung auszubauen. Welche Metafragen das im Speziellen sind, das lehren wir in Ausbildungen und Weiterbildungen anderen Coaches, die sich hier ausbilden lassen. Dieses Vorgehen erfordert, dass ich mich als Coach inhaltlich zurückhalte, Sie aber stark prozessrahmend so unterstützte, dass Sie dadurch auf Ihren eigenen Weg kommen. Genau das wollen Sie ja und das macht Sie resilienter für sich selbst.

Schweigepflicht ist für uns als Diplom Psychologen und Psychologische Psychotherapeuten selbstverständlich und wird Ihnen hiermit zugesichert.

Die Preise auf dem Coaching Markt bei renommierten, erfahrenen Coaches
sind andere als die im Gesundheitswesen, also in der Psychotherapie. Dazu kommt noch die Mehrwertsteuer.
Wir haben Unterschiede je nach beruflicher Position, beruflicher Stellung,
beruflicher Verantwortung, weil das Coachingvorgehen für die jeweils erwachsenen Fragestellungen für uns auch unterschiedliche Kompetenzen erfordert.