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Therapie-Settings

Traditionell wird eine Psychotherapie im Einzelkontakt zwischen PatientIn/KlientIn und der PsychotherapeutIn gestaltet. Dieses Vorgehen erwächst aus der analytischen Tradition mit ihren Hypothesen für eine psychotherapeutische Arbeit. Es erwächst auch aus unserer kulturellen Idee von geschütztem personalem Raum.

Systemisches Denken erweiterte aber sinnvoller Weise den Fokus auf die Gesamtsituation.  Die meisten Themen/Symptome finden in Beziehungen statt und werden dort – unbeabsichtigt – aufrechterhalten. Dort treten sie auf, dort finden sie statt und dort werden sie interaktiv und kommunikativ aufrechterhalten. Diese systemische Setting-Erweiterung führt zu vielfältigen hilfreichen Perspektiven.

Bei Kindern ist das Einbeziehen der Eltern und Geschwister besonders einsichtig, ebenso bei Partner-/Beziehungsproblemen, sowie Familienthemen.

Aber auch bei einer chronischen Einzel-Diagnose sind die Bezugspersonen immer mit betroffen, ungewollt mit einbezogen, ungewollt mit agierend aufrechterhaltend. Da macht es großen Sinn, die Partner mit in die Therapie einzubeziehen.

Das Setting einer therapeutisch geleitete Gruppe kann zudem mit ihren verschiedenen Perspektiven eine starke Ressource sein.