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MedHyp-Supervision

27. Juni 2025

“MedHyp Supervision” zur Fortbildung “Medizinische Hypnose M.E.G.” für ÄrztInnen und im Krankenhaus tätige PsychologInnen

Zur Erlangung des Zertifikats “Medizinische Hypnose  M.E.G.” sind 50 Ustd. Supervision obligatorisch. Supervision besteht aus den Worten „super“ im Sinne von „über“ und „vision“ für „Sehen“. Das bedeutet, dass sich in der Draufsicht bzw. Metaperspektive auf eine Situation erweiternde Perspektiven auftun. Immer, wenn wir uns eine Begebenheit aus der Vogelperspektive ansehen, erkennen wir weitere Ansatzpunkte für Vorgehensweisen.

So geht es in der Supervision darum, das komplexe Geschehen zwischen BehandlerIn und PatientIn zu betrachten hinsichtlich des spezifischen Behandlungskontextes

  • der Beziehungsebenen
  • der Kommunikationsebenen
  • des systemisch zirkulär erzeugten Prozesses
  • der hypnotherapeutischen Interventionen und Induktionen.

Supervision bietet immer weitere Möglichkeiten, die eine Situation anreichern. Sie professionalisiert Sie, d.h. Ihr Erfahrungswissen, Ihre Reflexionskompetenz erhöht sich.

Supervision in einer Gruppe erweitert um die Beobachterperspektiven der andern. Dabei gilt immer, dass eine Fall-“Geschichte“ natürlich nur eine erzählte Situation ist, die durch den Filter des Erzählers wiedergegeben wird. Auch der Patient hat ja wiederum meist noch eine andere Erzählung von der Situation.

Dementsprechend reflektieren die SupervisionskollegInnen auch nur das, was sie wiederum von dem Erzählten verstanden haben. Dennoch gilt die Supervision als ideales Lernfeld, um sich diese Perspektiven von anderen selbst als Berater zu erweitern. Aber bitte rechnen Sie nicht damit, dass die anderen für Sie Ihre beraterische Situation lösen werden. Sie werden es vor Ort mit dem Klienten in diesen gemeinsamen Settings tun.

Nicht vergessen werden sollte, dass es nicht nur lohnt die Fälle vorzustellen, in denen wir glauben, nicht weiterzukommen – wir lernen auch (und gerade) von den Fällen, die gelungen sind.

In der Lehrsupervision als Lernmedium

  • betrachten und erweitern wir die medizinischen Kontexte zur Anwendung von hypnotischen Interventionen
  • reflektieren wir die systemische Situation und den spezifischen Kontext unserer   Arbeit
  • integrieren wir gelernte Inhalte immer mehr in die Praxis
  • lernen wir, hypnotische Interventionen, Induktionen, Angebote flexibler auf PatientInnen, Symptome, Situationen zuzuschneidern und dies in der    Konversationstrance und in Tranceritualen.
  • tragen wir so erweiternde und verschiedene Perspektiven zusammen
  • nutzen wir die Ressourcen der Gruppe
  • reflektieren wir uns und unsere Besonderheiten und Ressourcen
  • festigen wir unsere Rollenkompetenz
  • erweitern wir die vielfältigen Möglichkeiten hypnotischen Vorgehens

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